Allgemeine Situation der Entwicklung der Verdrängungslüftung

In den letzten Jahren hat eine neue Belüftungsmethode, die Verdrängungslüftung, zunehmend die Aufmerksamkeit von Planern und Eigentümern in meinem Land auf sich gezogen. Im Vergleich zur herkömmlichen Mischlüftungsmethode ermöglicht diese Luftversorgungsmethode dem Innenarbeitsbereich eine höhere Luftqualität, einen höheren thermischen Komfort und eine höhere Belüftungseffizienz. 1978 führte eine Gießerei in Berlin erstmals das Verdrängungslüftungssystem ein. Seitdem wird das Verdrängungslüftungssystem nach und nach in großem Umfang in Industriegebäuden, Zivilgebäuden und öffentlichen Gebäuden eingesetzt. Vor allem in den nordischen Ländern nutzen inzwischen etwa 60 % der industriellen Lüftungssysteme Verdrängungslüftungssysteme; Etwa 25 % der Bürolüftungssysteme nutzen Quelllüftungssysteme.

Einführung in das Prinzip der Verdrängungslüftung

Quelllüftung leitet Frischluft in den Arbeitsbereich und erzeugt einen dünnen Luftsee auf dem Boden. Luftseen entstehen durch die Diffusion kühlerer Frischluft. Wärmequellen (Personen und Geräte) im Raum erzeugen einen nach oben gerichteten konvektiven Luftstrom. Durch den Auftrieb der Wärmequelle strömt die Frischluft in den oberen Teil des Raumes und führt dort zur dominierenden Luftströmung der Raumluftbewegung. Abluftöffnungen sind oben im Raum angebracht und saugen verunreinigte Luft ab. Die Temperatur der über die Zuluftöffnungen in den Raum geleiteten Frischluft ist in der Regel niedriger als die Temperatur des Innenarbeitsbereichs. Aufgrund der Dichte der kühleren Luft sinkt es an die Oberfläche. Die Luftzufuhrgeschwindigkeit der Verdrängungslüftung beträgt etwa 0,25 m/s. Der Impuls der Zuluft ist so gering, dass er keinen praktischen Einfluss auf die vorherrschende Luftströmung im Raum hat. Die kühlere Frischluft verteilt sich wie strömendes Wasser über den gesamten Innenboden und führt zu einem Luftsee. Der durch die Wärmequelle verursachte thermische Konvektionsluftstrom erzeugt einen vertikalen Temperaturgradienten im Raum. In diesem Fall ist die Lufttemperatur der Abluft höher als die Innenbetriebstemperatur. Es ist ersichtlich, dass der dominierende Luftstrom der Quelllüftung durch die Innenraumwärmequelle gesteuert wird. Daher wird diese Lüftungsart auch als Wärmeverdrängungslüftung bezeichnet.